Bericht von der Gemeinderatssitzung Tetenhusen am 14.12.2023

Tetenhusen beschließt ausgeglichenen Haushalt 2024 

Am 14.12. fand die letzte Gemeinderatssitzung Tetenhusen statt. Traditionell hatte Bürgermeister Heiko Lemm zahlreiche Gäste eingeladen, bei denen er sich für das Engagement in der Gemeinde besonders bedanken wollte. 

So konnte der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses Dr. Wolfgang Urbach den fast 40 Gästen und dem Gemeinderat den Jahresabschluss 2022, den Nachtragshaushalt 2023 und den Haushalt 2024 vorstellen und beschließen lassen. Die großen Investitionen, insbesondere das bestellte Feuerwehrfahrzeug LF20 und der Umbau des Markttreffs, belasten den Haushalt von der Gemeinde Tetenhusen in den nächsten Jahren. Weiterhin sind hohe Ausgaben in der Strassen- und Wegeunterhaltung sowie Schule und Kindergarten geplant. 

Um das Ziel, einen ausgeglichenen Haushalt, zu erreichen, beschloss die Gemeindevertretung eine moderate Anhebung der Realsteuersätze. Ab 1.1.2024 soll die Grundsteuer A, die Grundsteuer B und die Gewerbesteuer auf jeweils 400% moderat angehoben werden. Die Hundesteuer wird nicht erhöht und bleibt bei 40 Euro für den ersten Hund und 60 Euro für jeden weiteren Hund. Zusätzlich wurde  beschlossen, einen kleinen Teil der Ausgleichsrücklage für den Haushalt 2024 zu verwenden. 

Der Umbau des Markttreffs ist nahezu abgeschlossen. Bürgermeister Heiko Lemm berichtet, dass die Wiedereröffnung am 29.12. mit einer kleinen Feier geplant ist. 

Außerdem präsentierte Herr Lemm eine neue Funktion der Dorffunk-App. Ab sofort können alle Bürger über die „Lösbar“ Mängel, Schäden oder Verbesserungsideen an die Gemeinde melden. Die Meldung und der Bearbeitungsstand ist für alle User sichtbar.

Nicht so gute Nachrichten hatte Herr Jochen Jöns, Vorsitzender des Bauausschusses, zu berichten. Bei einem Treffen mit dem Landesamt für Bau und Verkehr wurde deutlich, dass für die L39 im Bereich Tetenhusen und Hohn in den nächsten Jahren keine Sanierung vorgesehen ist, obwohl allen Beteiligten klar ist, wie schlecht der Zustand der Strasse ist. Über die Planung ab 2027 entscheidet der Landtag. Deshalb werden jetzt die Gemeinden Hohn und Tetenhusen versuchen, politischen Einfluss geltend zu machen, um die L39 in der Prioritätenliste weiter oben zu platzieren.

Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Heiko Lemm bei allen Gästen für ihren Einsatz in der Gemeinde und lud zum Grünkohlessen ein.